Zeitenwende – Energiewende – Unabhängigkeit stärken durch erneuerbare Energien.
Dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine folgte in den letzten Tagen eine Lawine von Konsequenzen, Aktionen und Entscheidungen.
Bundeskanzler Olaf Scholz nannte das am Sonntag, den 27.2.2022, in seiner Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag, eine „Zeitenwende“.
Was immer diese Ereignisse auch bringen werden, sie werden die Energiewende, hin zu erneuerbaren Energien, massiv beschleunigen. Die nationale Unabhängigkeit in der Energieproduktion ist stärker im Fokus denn je. Denn Abhängigkeit mindert Entscheidungsfreiheit. Zusätzlich zur Umsetzung wichtiger Klimaschutzziele, bedeutet das einen immens wichtigen Antrieb.
Als eine der Haupttechnologien für erneuerbare Energiegewinnung erfährt die Photovoltaik gerade in diesen Zeiten zusätzlich einen Schub. In der Umsetzung neuer Ziele stehen wir vor allem bei der Suche nach Standorten und Flächen vor vollkommen neuen Herausforderungen. Neue Technologien und Lösungen aller Art, von AGRI-PV über schwimmende Photovoltaikanlagen bis hin zu völlig neuartigen Speicher- und Zwischenspeichersystemen, werden jetzt eine beschleunigte Entwicklung erfahren.
Als langjähriger Fachbetrieb für die Realisierung mittlerer bis großer Photovoltaikanlagen sind wir für diese kommenden Herausforderungen gerüstet.
Rentabilität von PV-Anlagen trotz steigender Modulpreise und geringer Förderung (oder EEG-Vergütung)
Die Modulpreise steigen. Gründe dafür sind ist es viele. Lieferengpässe bei Rohstoffen und Komponenten wie beispielsweise Chips, weltweite Verwerfungen in der Logistik – alles angeheizt und verschärft durch die Pandemie. Die Realisierung von Solaranlagen wird teurer.
Rechnet sich die Investition in eine PV-Anlage jetzt noch?
Besser denn je!
Für viele Wirtschaftsbetriebe wird die Co²-Neutralität zunehmend zum auftragssichernden Überlebensfaktor. PV-Anlagen schaffen diese Voraussetzung oder tragen zur Umsetzung bei.
Viel wichtiger noch: Bei stetig steigenden Strompreisen, wird das Einsparpotential durch selbstproduzierten Strom kontinuierlich größer, gerade bei Betrieben mit hohem Energiebedarf.
Als langjähriger Photovoltaik-Partner für Gewerbe und Industrie haben wir die Erfahrung und das Wissen, um Ihre Kosten und Ihre Einsparmöglichkeiten genau vorherzusagen. Zusammen mit Ihrem Bedarf und den vorhandenen Flächen ist die Rentabilität bestimmend, für die Auslegung und Planung Ihrer PV-Anlage.
Wir freuen uns, Sie beraten zu dürfen. Rufen Sie uns gerne unverbindlich an.
Die neue Regierung nimmt Form an. Wie zu erwarten war, trägt der Koalitionsvertrag vom 24.11.2021 dem dringender werdenden Klimaschutz Rechnung. Das ist betrifft alle regenerativen Energiearten in deutscher Reichweite und damit die Photovoltaik.
Um den Klimawandel aufzuhalten, soll lt. Koalitionsvertrag in Deutschland bis 2030 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen. Das bisherige Ziel, eines Anteils von 65 Prozent im gleichen Zeitraum wurde damit deutlich weiter gesteckt. Die kommende Regierung wird damit den Ausbau von Solarenergie vehement vorantreiben.
Hindernisse werden abgebaut, z.B. mit schnelleren Planungs- und Genehmigungsverfahren und neuen Vorgaben. Andererseits kommt eine Solardachpflicht: „alle geeigneten Dachflächen“ sollen künftig für die Solarenergie genutzt werden. Gewerbliche Bauherren sollen verpflichtet werden, für private Bauherren soll es zur Regel werden.“
„Wir sehen darin auch ein Konjunkturprogramm für Mittelstand und Handwerk. Unser Ziel für den Ausbau der Photovoltaik sind ca. 200GW bis 2030. Dazu beseitigen wir alle Hemmnisse, u.a. werden wir Netzanschlüsse und die Zertifizierung beschleunigen, Vergütungssätze anpassen, die Ausschreibungspflicht für große Dachanlagen und die Deckel prüfen. Auch innovative Solarenergie wie Agri- und Floating-PV werden wir stärken und die Ko-Nutzung ermöglichen.“
Diese erfreuliche Entwicklung wird sicher neue Fragen und Herausforderungen mit sich bringen. In jedem Fall, sind wir dabei der richtige Ansprechpartner für Sie. Wir freuen uns, Sie beraten zu dürfen. Rufen Sie uns gerne unverbindlich an.
https://www.mrenergiesysteme.de/wp-content/uploads/2021/05/photovoltaik-mr-energie-benz-und-heinig-fotografen-7J0A1981.jpg600900Der_Designer2019-MRhttps://www.mrenergiesysteme.de/wp-content/uploads/2019/02/mr-energiesysteme-schriftzug-1.pngDer_Designer2019-MR2021-11-27 11:10:092022-03-01 19:04:39Solarenergie im Koalitionsvertrag
Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage ist sinnvoller denn je. Dies umso mehr dann, wenn der eigens erzeugte Strom möglichst selbst genutzt wird.
Nicht umsonst möchte die EU Eigenverbraucher – sogenannte Prosumenten – als „Treiber der Energiewende“ in den Vordergrund stellen. Sie tragen durch den Direktverbrauch ihres selbst erzeugten Stromes nicht nur zur Entlastung der Stromnetze und zum Umweltschutz bei, sondern legen mit ihrem Modell auch noch ihr Geld sinnvoll an.
Dass eine Photovoltaikanlage mit hohem Eigenverbrauch besonders rentabel ist, wird durch einen Vergleich des Strompreises mit den sogenannten Stromgestehungskosten deutlich. Letztere geben an, wie viel Geld der Anlagenbetreiber unter Berücksichtigung sämtlicher relevanter Stromerzeugungskosten pro Kilowattstunde Strom aufwenden muss.
In diese Stromgestehungskosten fließen vor allem auch Anschaffungs- und Betriebskosten der PV-Anlage, Standortbedingungen wie die Sonneneinstrahlung, die Lebensdauer der Anlage sowie die Finanzierungsbedingungen ein.
Nicht quantifizieren lässt sich dagegen der ebenfalls sehr wichtige Beitrag zum Umweltschutz. Nebenbei ist hier aber die sogenannte energetische Amortisation einer PV-Anlage erwähnenswert. Sie stellt die Zeitspanne dar, bis mehr Energie produziert als bei der Herstellung der Anlagenkomponenten verbraucht wurde. Sie ist vom Typ der Module und dem Anlagenstandort abhängig, beträgt aber in Deutschland in der Regel unter 5 Jahren.
Was aber nun die finanziell relevanten Stromgestehungskosten betrifft, betragen diese z. B. für kleinere PV-Anlagen in Süddeutschland zwischen 7,23 und 8,43 Cent/kWh und in Norddeutschland zwischen 9,89 und 11,54 Cent/kWh. Größere Dachanlagen bis 1.000 kWp können heute in Süddeutschland Strom sogar schon für 4,95 bis 6,18 Cent/kWh produzieren und Freiflächenanlagen erreichen dort sogar Werte zwischen 3,71 und 4,95 Cent/kWh.
Betrachtet man, dass auf der anderen Seite der Strom vom Stromanbieter im Schnitt etwa 30 Cent/kWh kostet, wird schnell deutlich, wie viel Geld eingespart wird, wenn der eigene Strom nicht von einem externen Stromanbieter bezogen werden muss. Deutschland hat schon seit längerem europaweit die zweithöchsten Strompreise, einzig überboten von Dänemark.
Dazu kommt, dass die Stromerzeugung durch mehr technischen Fortschritt und Wettbewerb mit Sicherheit noch günstiger werden wird. Demgegenüber befinden sich die Preise für den Bezug aus der Stromleitung im Aufwärtstrend, was in erster Linie dem teuren Ausstieg aus umweltbelastenden Energieträgern wie Atomenergie und Kohle geschuldet ist, aber auch der fehlenden Weitergabe von Kostensenkungen durch Stromanbieter an die Verbraucher.
Ebenso verhält es sich im Hinblick auf die EEG-Vergütungssätze. Solaranlagen erhalten 20 Jahre lang eine gleich hohe Einspeisevergütung, je nach dem, in welchem Monat die Anlage angemeldet wird. Je später die Anmeldung, umso geringer ist die Vergütung, wie diese Tabelle zeigt:
Je später also die Anlage angemeldet wird, umso lohnenswerter ist der Eigenverbrauch.
Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage lohnt sich somit in jeglicher Hinsicht. Einmal installiert, läuft sie normalerweise länger als 25 Jahre und amortisiert sich finanziell bereits nach 7 bis 13 Jahren. Dank des technologischen Fortschritts sind die Kosten für Photovoltaikmodule seit 2006 um etwa 75 % gesunken. Dies wirkts sich natürlich auf die Stromgestehungskosten aus.
Mit der Installation eines Batteriespeichers kann der Eigenverbrauch erhöht werden. Ein solcher konserviert die Energie aus der Sonneneinstrahlung in den Mittagsstunden, wenn zu dieser Zeit nicht die gesamte Energie benötigt wird. Morgens und abends wird nämlich aufgrund der niedrigeren Sonneneinstrahlung weniger Energie erzeugt als verbraucht wird.
Die Zeiten der Energieerzeugung durch eine PV-Anlage passen gut zu den Bedürfnissen von Unternehmen, da sie oft deckungsgleich sind. Aber auch Privatpersonen können ihren Eigenverbrauch steigern, etwa indem Geräte wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler, die eine Zeitschaltuhr haben, möglichst in der Mittagszeit betrieben werden. Wie gezeigt, lohnt sich das.
https://www.mrenergiesysteme.de/wp-content/uploads/2021/01/m-r-energie-baustelle-dormettingen-1-benz-heinig-2020-7J0A0813-31proz.jpg13892083Petra Grassmuckhttps://www.mrenergiesysteme.de/wp-content/uploads/2019/02/mr-energiesysteme-schriftzug-1.pngPetra Grassmuck2020-11-12 15:30:382021-05-12 14:07:19Die Zukunft der Photovoltaik liegt im Eigenverbrauch
Die Bundesnetzagentur sorgt durch ein neues Berechnungsverfahren für etwas mehr Zeit bis zum Ende der Förderung von Photovoltaik durch den Solardeckel.
Nach der Neuerrichtung einer Photovoltaikanlage wird deren Inbetriebnahme nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2017) mit einer Vergütung für die Einspeisung des damit gewonnenen Stroms in das Stromnetz gefördert. Sobald die Leistung aller deutschlandweit auf diese Weise geförderten Anlagen zusammen erstmals insgesamt 52 Gigawatt überschreitet, verringert § 49 Absatz 5 EEG 2017 den anzulegenden Wert für die EEG-Vergütung auf null. Das heißt, ab dann wird die Inbetriebnahme neuer Photovoltaikanlagen nicht mehr gefördert. Wann diese Gesamtleistung erreicht ist, ermittelt die Bundesnetzagentur anhand der Werte des Marktstammdatenregisters einerseits sowie anhand einer Schätzung der Werte der nicht dort eingetragenen Anlagen andererseits. Nicht vom Auslaufen der Solarförderung betroffen sind lediglich Anlagen mit einer Leistung von über 750 KWp, die ihrerseits einer Ausschreibungspflicht unterliegen.
Ziel dieser Deckelung war ursprünglich die Begrenzung der Kosten des Zubaus von Solaranlagen. Diese Kosten sind jedoch seit Schaffung des Deckels sowohl in der Freifläche als auch auf Dächern bereits durch den Markt selbst stark gesunken, was den Deckel nun überflüssig macht. Im unserem Artikel 52 GW Deckel – Abschaffung dringend notwendig haben wir die Gründe für die Notwendigkeit einer Abschaffung des Solardeckels bereits genannt. Danach sinkt ohne die Förderung von Solarenergie durch die EEG-Vergütung der Anreiz um ein Vielfaches sich Photovoltaikanlagen anzuschaffen oder sie als Kreditgeber zu finanzieren. Folge davon ist neben einer Gefährdung von Arbeitsplätzen in der Solarbranche insbesondere auch, dass der Anteil erneuerbarer Energien im Strommix weniger stark wachsen kann als geplant, was wiederum stark zu einer Verfehlung der deutschen Klimaziele beitragen dürfte.
Bereits im November 2019 hat der
Bundesrat den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des EEG 2017 an den Bundestag
adressiert. Auch die Bundesregierung hatte in ihrem Klimaschutzplan die
Aufhebung des 52-Gigawatt-Deckels angekündigt und im Herbst 2019 versprochen
die Streichung des Deckels in einem eigenen Gesetzesentwurf zügig in den
Bundestag einbringen zu wollen. Trotzdem wollte sich die Große Koalition damit
im Bundestag bislang noch nicht befassen.
Aus Sicht der Verbände für Photovoltaik sollte die Fördergrenze möglicherweise bereits im April 2020 erreicht sein. Anfang Februar 2020 lag die auf den Deckel anzurechnende installierte Photovoltaik-Leistung laut Statistik noch bei 49,783 GW. Neue Erkenntnisse der Bundesnetzagentur machen jedoch nun eine Revidierung der Methodik der Ermittlung erforderlich. Das neue Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ist seit dem 31.01.2019 in Betrieb und erfasst im Gegensatz zum alten Register u. a. auch Betreiberwechsel, Umsetzungen und Stilllegungen von Anlagen. Das führt konsequenterweise zu einer geringeren Gesamtleistung als vorher angenommen. Dies ist zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer in der Wartezeit auf die nach wie vor dringend notwendige Abschaffung des Solardeckels.
https://www.mrenergiesysteme.de/wp-content/uploads/2019/02/mr-energiesysteme-schriftzug-1.png00Petra Grassmuckhttps://www.mrenergiesysteme.de/wp-content/uploads/2019/02/mr-energiesysteme-schriftzug-1.pngPetra Grassmuck2020-03-06 13:55:512020-03-10 09:16:04Neuberechnung der Bundesnetzagentur lässt mehr Luft zum 52-Gigawatt-Deckel
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